Lasertherapie

In unserer Praxis verwenden wir verschiedene Lasergeräte, deren Einsatzgebiete vielfältig sind. Eine Laserbehandlung ist zudem meist mit weniger Komplikationen verbunden als vergleichbare chirurgische Methoden.  Bei folgenden Erkrankungen lohnt sich der Einsatz eines Lasers:

Diabetische Netzhauterkrankung 

Allein in Deutschland erblinden durch Diabetes jährlich über 6000 Menschen neu. Eine regelmäßige Vorsorgeuntersuchung zur Früherkennung einer evtl. Diabetes ist daher dringend empfehlenswert und kann entscheidend für weitere Behandlungsmöglichkeiten sein.  

Durch Diabetes mellitus können Organe langfristig geschädigt werden. Insbesondere sind davon die Augen oder Nieren betroffen. Diese Schäden beruhen meist auf der Erkrankung kleinster Blutgefäße.
Diese befinden sich auch auf der Netzhaut und können bei Beeinträchtigung anfangen zu bluten.
Die Folgen: eine erhebliche Minderung der Sehkraft oder im schlimmsten Falle sogar die Erblindung.  

Heute ist es möglich, die Netzhaut mit einem modernen Laser (Argonlaser) völlig unblutig und schmerzarm zu behandeln. Die Vorgehensweise ist, vereinfacht ausgedrückt, dass der Laser mangeldurchblutete und krankhafte Teile der Netzhaut verödet, damit die gesunden Bereiche besser versorgt werden können. Dadurch wird auch die Neubildung krankhafter Gefäße gestoppt. „Undichte Netzhautareale“ können zudem gezielt abgedichtet werden.  

Behandlung des Nachstars 

Häufig kann es Wochen, Monate oder sogar Jahre nach der Operation eines grauen Stars noch einmal zu einer allmählichen Sehverschlechterung aufgrund einer Gewebebildung hinter der eingesetzten Kunstlinse kommen. Diese Erscheinung nennt man Nachstar. Mit einem Laser können diese Trübungen endgültig beseitigt werden. 

Laserbehandlung beim Glaukom 

Ein Glaukom (grüner Star) geht oft (aber nicht immer!) mit einer Erhöhung des Augeninnendrucks einher. Wenn der Augeninnendruck durch Medikamente nicht ausreichend abgesenkt werden kann, ist in vielen Fällen eine Laserbehandlung sinnvoll. Es gibt dabei – je nach Befund – verschiedene Methoden. Das Ziel ist für gewöhnlich, eine Verbesserung des Augeninnenwasser-Abflusses zu erreichen, um so den Augeninnendruck zu senken. Insbesondere bei einem Engwinkelglaukom können durch eine Laserbehandlung Augeninnendruckspitzen vermieden und einem drohenden Glaukomanfall vorgebeugt werden.

Laserbehandlung bei Netzhautlöchern

Bei Netzhautrissen oder -löchern kann man mittels Laser verhindern, dass es zu einer Ablösung der Netzhaut kommt. Durch die thermische Wirkung des Lasers kann man die  Netzhaut an die darunterliegende Aderhaut „heften“. Auch bei Vorstufen von Netzhautlöchern, den sogenannten Netzhautdegenerationen, wird dieses Verfahren angewandt.

Laseroperationen bei Gefäßverschlüssen 

Gefäßverschlüsse in der zentralen Netzhautvene (verursacht durch Thrombose) können Flüssigkeitseinlagerungen in die Netzhaut und damit eine Sehschärfenminderung hervorrufen. Ferner können neugebildete Gefäße eine Augeninnendruckerhöhung oder eine Netzhautablösung verursachen.

Mit einer Laserbehandlung werden mangeldurchblutete und krankhafte Teile der Netzhaut verödet, damit die gesunden Bereiche besser versorgt werden können. Dadurch wird auch die Neubildung krankhafter Gefäße gestoppt. Netzhautschwellungen können sich wieder zurückbilden. 

Wenn Sie Fragen zu den verschiedenen Lasertherapien haben, sprechen Sie uns bitte an.
Wir helfen Ihnen gerne!